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Roman
Archiv-Moderator Registriert seit: Feb 2001 Wohnort: Verein: Ramog Beiträge: 2047 Status: Offline |
Beitrag 7661015
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Schaut super aus, Jan!
Die Pyromechanik ist jetzt im Archiv und in folgendem Thread zu finden: Pyromechanik für serielle 2-Stufenbergung 'Technisch gesehen hat alles funktioniert!' -Ich (oft kopiert) |
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Kabelmann
SP-Schnüffler Registriert seit: Sep 2005 Wohnort: im Norden, bei Lüneburg Verein: AGM e.V., TRA L2 Beiträge: 877 Status: Offline |
Beitrag 7661025
, Motorrohr und Innenrohr
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Ja, perfekt Roman, danke.
Das wird ja wohl auf jeden Fall Abnehmer finden. Cheers Jan Geändert von Kabelmann am 19. Dezember 2025 um 23:20 |
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Kabelmann
SP-Schnüffler Registriert seit: Sep 2005 Wohnort: im Norden, bei Lüneburg Verein: AGM e.V., TRA L2 Beiträge: 877 Status: Offline |
Beitrag 7661026
, Motorrohr und Innenrohr
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Moin,
es geht ein kleines Stück weiter: Das 4" PML Rohr für das Innenrohr und das 4" Kupplerrohr konnte ich auf einer Formatkreissäge passend und pikobello winklig ablängen. Und wie der Zufall es so wollte. habe ich in einem Restekarton von mir noch ein 44cm langes Stück 54mm PML-Rohr gefunden, aus dem jetzt das 430mm lange Motorrohr wird. So muss mein schönes neues 54er Rohr gar nicht zersägt werden und kann für weitere Projekte ganz bleiben. Ist ja unfassbar, was das Zeuch mittlerweile kostet.... Hier ist das Innenleben mal lose zusammengesteckt. So soll das ganze Konstrukt später im Körperrohr sitzen. Aber am Stück geht das da nicht rein, jeder Ring möchte einzeln eingeklebt werden. Von daher geht das ab jetzt alles nur schrittweise und langsam, da jede einzelne Klebung in der warmen Küche übernachten möchte. Als erstes wird mit Hilfe von JB Weld temperaturfestem 2K Kleber aus meinem Motorrohr und dem Retainer ein Stück. Danach wird der Schubspant über das Motorrohr gesteckt und direkt auf dem Retainer aufliegend verklebt. Motorrohr mit Schubspant werden dann als ein Stück in die GFK Hülle eingesetzt, mit dem ersten Ring zentriert und verklebt. Sieht leider nicht so sauber aus, wie ich das gerne gehabt hätte, da die Harzpampe hierzu mit einem an einem Stab angebrachtem Löffel in den Tiefen des Körperrohrs appliziert wird. Egal, viel hilft viel. So sieht dann irgendwann mal das "Business End" aus Zweiter Ring aus 4mm Birke Dritter Ring aus 6mm Multiplex, hier endet das Motorrohr und beginnt das 4" Innenrohr Auf dem Ring eine Aufdoppelung aus 4mm Sperrholz als Zentrierung für das Innenrohr und als Verstärkung für den Aufhängepunkt der Schockleine. Unterhalb und oberhalb, (deswegen schaut das Motorrohr etwas durch den Spant hindurch) sind kurze Stützringe aus Phenolrohr aufgeklebt. Ich habe schon wesentlich massivere Aufhängepunkte gebaut, aber da war das Gewicht der Zelle auch drei, viermal höher. Das wird halten. Zwischen den Ringen müssen jeweils auch die Halter für die Railbuttons eingeklebt werden, da sonst die Ringe nicht mehr daran vorbei passen. Dazu habe ich M4 Gewindemuffen in einen Halter aus zwei Lagen Sperrholz eingeklebt und die so vorbereiteten Platten mit ordentlich angedicktem Harz und Glasmatte eingeklebt. Mit einer Schraube und einer Hülse wird der Halter in Position gehalten bis das Harz fest ist. Soweit Jan Geändert von Kabelmann am 19. Dezember 2025 um 23:17 |
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Kabelmann
SP-Schnüffler Registriert seit: Sep 2005 Wohnort: im Norden, bei Lüneburg Verein: AGM e.V., TRA L2 Beiträge: 877 Status: Offline |
Beitrag 7661032
, Flugzelle
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So,
ich hätte schon weiter sein können, aber ich habe den ersten Tag meines Urlaubs genutzt, um meine Werkstatt gründlich aufzuräumen. Ich habe tatsächlich wieder so etwas wie reichlich Platz auf meiner Werkbank..... Ein absolutes Highlight unter den Umständen weiter zu basteln und zu kleben! Und ich kann vermelden, alle Ringe, Spanten, Innenrohre, Gewindemuffen, Haltebügel und sonstiges Gedöns hat seinen Platz gefunden. Ziemlich praktisch an einem 4" Innenrohr ist, das wenn man das Innenleben von unten nach oben aufbaut, man bis zuletzt fast überall noch jederzeit mit der Hand rankommt. Ganz schön heftiges Teil mittlerweile. Die Spitze hat einen 2x 6mm Haltering mit vier Stück M4 Gewindemuffen eingesetzt bekommen, der trägt später mal das Innenrohr (Kupplerrohr) mit E-Bay Weiter vorne / oben in der Spitze sitzt ein Zentrierring, der das Innenrohr führt um seitliche Belastungen (Kippen) an der Schraubverbindung zu vermeiden. Auf dem Innenrohr sitzt das Gegenstück zum Haltering. Links ist der Kuppler, rechts der Teil der in die Spitze ragt. Dort, soweit oben wie möglich (auf dem Bild ganz rechts) wird später die E-Bay mit dem Haltepunkt und dem Release für den Fallschirm sitzen. Der E-Bay Einsatz wird sich später von oben auf dem Rohr abstützen und um mit dem Zug die schmale Klebefläche des Passrings nicht auf Scherung zu belasten, habe ich darüber einen amtlichen Stützring aus 4" Rohr verklebt. Das ändert zwar nichts an der Belastungsrichtung, aber erhöht die Klebefläche um ein vielfaches. So kann das Rohr definitiv nicht durch den Ring gezogen werden. Soweit Geändert von Kabelmann am 21. Dezember 2025 um 21:40 |
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Kabelmann
SP-Schnüffler Registriert seit: Sep 2005 Wohnort: im Norden, bei Lüneburg Verein: AGM e.V., TRA L2 Beiträge: 877 Status: Offline |
Beitrag 7661036
, Finnen ausrichten
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Auf den nächsten Schritt freue ich mich am allermeisten.
Die Finnen kommen an das Körperrohr und spätestens ab da ist es (die) eine Rakete. Allerdings sind das ja nun nicht irgendwelche flachen Sperrholzfinnen sondern plastische, gewölbte, dreidimensionale, räumliche Hohlkörper oder Formteile oder wie auch immer. Ich will sagen, das Bedarf etwas Vorbereitung. Roman hat zu diesem Zweck eine Lehre konstruiert, die die Finne ausrichtet und fixiert, und diese auf dem 3D Drucker realisiert. Und, er war so nett, mir die Druckdatei zukommen zu lassen. Danke dafür, das Teil ist eine große Hilfe. Nun hab ich mit 3D Druck mal so gar nichts am Hut, aber, wir haben so ein Ding in der Firma stehen!! Also hab ich ganz offiziell bei uns in der F&E vorgesprochen, wurde trotz Begeisterung für die Sache an sich und Begreifens der Dringlichkeit der Sache und des höheren Zweckes, ganz förmlich an die Chefin verwiesen und dort hieß es 7€ (Filament) in die Kaffeekasse oder ein Blech Kuchen für alle. Hab mich für den Kuchen entschieden, und meine Tochter war so nett, die Kollegen mit einer 1A Donauwelle zu beglücken. Das sei hier der Vollständigkeit halber mal erwähnt. Danke Johanna!! Und Schwuppdiwupp hatte ich so ein 1A und einwandfrei 3D gedrucktes Flossenausrichtelehreplastikdingsbums. Als Verbesserungsvorschlag wäre hier eine kleine Kerbe oben auf dem Ring zu nennen, fluchtend mit der Halterung der Finne, um das ganze besser an der Filzstiftlinie auf dem Körperrohr auszurichten. Und der Innendurchmesser ist möglicherweise etwas knapp.... Als weitere Ausrichtehilfe habe ich eine massive Holzplatte auf dem Laser graviert: - ein Kreuz aus einer Doppellinie - exakt in der Mitte eine Bohrung für einen M5 Gewindeeinsatz - gravierte Ringe zum Ausrichten des Rear Closures eines 54mm Motorgehäuses. Auf den exakt mittig verschraubten Verschluss lässt sich dann das Motorgehäuse aufschrauben. Auf den senkrecht und fest stehenden Motor lässt sich der vorbereitete Raketenkörper spielfrei aufsetzen und durch verschiedene Unterlegscheiben aus Sperrholz auf die passende Höhe bringen, da die Finnen ja über das hintere Ende hinausragen. Soweit die Vorbereitungen. Geändert von Kabelmann am 21. Dezember 2025 um 22:40 |
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Kabelmann
SP-Schnüffler Registriert seit: Sep 2005 Wohnort: im Norden, bei Lüneburg Verein: AGM e.V., TRA L2 Beiträge: 877 Status: Offline |
Beitrag 7661040
, Finnen ankleben
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Ho ho ho, wünsche Frohe Weihnachten gehabt zu haben,
Ich bin etwas voran gekommen mit der A4 und so möchte ich Euch den aktuellen Zustand nicht vorenthalten. Finnen und Körperrohr kommen zusammen stand auf dem Plan. Und zwar so, wie vom Erbauer der Form und von Roman erfolgreich verifiziert, an das Körperrohr angeklebt..... Nun ist "Finnen einfach ankleben" ja eher etwas aus dem Low-Power Bereich, und harmoniert keinesfalls mit der geplanten Motorisierung im J-Bereich, aber ich vertraue da mal ganz Romans Erfahrung und betrete da (für mich) mal komplettes Neuland. Romans Empfehlung bezieht sich dabei auf die Wahl eines geeigneten Klebers. In meiner Welt hätte ich die Finnen mit angedickter Epoxi/Glasballonmatsche angeklebt, und aus meiner Erfahrung heraus sind die Nähte und Fillets so starr, das sie bei der erstbesten seitlichen Belastung dann einfach abbrechen oder aufbrechen. Die "erstbeste seitliche Belastung" bei einer Rakete mit dermaßen nach hinten überstehenden Finnen wäre dann auch gleich die erste Landung Heck-voran am Fallschirm hängend. Wie das immer so ist, fällt das Geraffel ja nicht in die Wiese, sondern trifft den steinharten Fahrweg neben der Wiese. Meine 4" TinTin Rakete und die 3" Jayhawk (obwohl bei weitem nicht so groß) können da ein Lied von singen. Alle vier Finnen wurden sauber entgratet, der Schaum passend runtergeschliffen und die Klebeflächen amtlich angeraut, sofern nicht durch das Abreissgewebe schon rau genug. Die Empfehlung lautete, ein langsamer oder mittelschneller, zähelastisch aushärtender Kleber auf Epoxyd-Basis. Im Raum standen da zB 3M ScotchWeld DP490 oder Araldite 20irgendwas von Huntsman. Das 3M Zeug kostet in der 50ml Doppelkartusche um 40€, gehts noch? Das Araldite-Zeug war mit 23€ wesentlich günstiger und so wurden zwei Kartuschen angeschafft, inkl. Dosierpistole und einem Dutzend Mischdüsen zum Einmalgebrauch. Für den Klebevorgang kam das präparierte Bodenbrett und der 3D gedruckte Ausrichtefuchs zum Einsatz. Ich bin restlos begeistert. Zum Einen natürlich vom Ergebnis, zum Anderen von dem Klebezeug. Sauber zu applizieren, langsam genug um sauber und überlegt zu handeln, schnell genug, um 30 Minuten später mit der nächsten Finne weiterzumachen. Überhaupt kein Vergleich zu 5 Minuten Epoxi. Außerdem absolut bombenfest, aber spürbar flexibel. Ohne mir weitere Gedanken zu machen würde ich da (wie geplant) guten Gewissens einen mittleren J-Motor reinstecken. So begeistert übrigens, das die Wracks der TinTin und der Jayhawk auch gleich noch ein paar Klebenähte verpasst bekommen haben. Das verspricht eine endlose Lackiererei zu werden, wenn hier alles fertig ist, was ich auf dem Tisch habe. Aber ich schweife ab, zurück zur A4. Ab jetzt ist zweifelsohne zu erkennen, was es werden soll. Das kann sich doch sehen lassen!? |
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Kabelmann
SP-Schnüffler Registriert seit: Sep 2005 Wohnort: im Norden, bei Lüneburg Verein: AGM e.V., TRA L2 Beiträge: 877 Status: Offline |
Beitrag 7661041
, Details
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So wie sie da steht wiegt sie ziemlich genau 2400g.
Es fehlen die E-Bay und das Finish. Nicht die Jahreszeit für erfolgversprechende Lackierorgien, aber Zeit um sich umzuschauen, wo ich zum Bespiel "Die Frau im Mond" herbekomme und anderes Anbaugedöns. Das hier ist eine Abdeckung für Auslässe für Rudergestänge aus dem RC Flug. Nicht ganz Scale, aber das ist auch nicht das Ziel. Die fiesen Macken in der Oberfläche sind schonmal mit Spachtelmasse grob verfüllt. Aber als nächstes steht die E-Bay auf dem Zettel, und wenn die fertig ist, kann ich Euch auch von meinem großartigem Plan erzählen, wie ich dem im ersten Betrag beschriebenem Dilemma zu entkommen beabsichtige. Besten Gruß Jan |
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RalfB
Grand Master of Rocketry
Registriert seit: Apr 2004 Wohnort: Verein: AGM, Tripoli L2 Beiträge: 2980 Status: Offline |
Beitrag 7661042
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Ah, da war doch was, ich schmeiß die Hülsen am Montag in die Post.
#Don’t Look Up |




