Oliver Arend
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Ich würde gerne aus einer "Höhenforschungsrakete" in regelmäßigen Abständen Farbpulver auswerfen, um damit bspw. Windgeschwindigkeiten in verschiedenen Höhen vergleichen zu können.
Ich hatte an eine ringförmige Anordnung von kleinen "Ausstoßladungen" im Schwerpunkt der Rakete gedacht. In jeder sitzt ein Elektrozünder mit kleiner Beiladung und ein bisschen Farbpulver, dass ganze angesteuert von einem Timer, der per Abreißdraht o.ä. getriggert wird.
Ganz im Klaren bin ich mir darüber aber noch nicht. Habt Ihr da noch Ideen und Tipps zu?
Oliver
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Neil
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Hi,
wie willst du mit dem Pulver die Geschwindigkeit messen? Evtl. wäre ja eine gut sichtbare Rauchspur. Diese müßte bei kein Wind gerade bleiben. Haben wir unterschiedliche Geschwindigkeiten in unterschiedlichen Höhen, verzerrt sich das ganze dann. Ansonsten könnte man ja auch sowas wie eine römische Fackel machen oder so? Ein pyrotechnischer Satz brennt ab und stößt in intervalen Farbkugeln aus.
Gruß
Neil
Die Erde ist eine Scheibe. Egal in welche Richtung sich die Menschheit bewegt, sie geht immer auf einen Abgrund zu.
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Oliver Arend
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Ich will sie ja nicht direkt messen, sondern nur beobachten und qualitativ vergleichen.
Und selbst wenn das unsinnig ist, möchte ich es trotzdem machen ;-)
Oliver
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Rainer
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Ich finde Deine Idee durchaus interessant, Oliver.
Aber nur eine kleine Menge Farbpulver ? Sieht man das denn noch und kann es beurteilen?
Per Timer jeweils in kurzen Abständen Ausstoßladungen zu zünden, die verschieden farbige größere Mengen Pulver ausstoßen, das ist wohl der gangbarste Weg. (IMHO) VG Rainer
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Oliver Arend
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So große Mengen halt, dass man sie auch in größerer Höhe (500-700 m) noch gut beobachten kann.
Aber danke, dass Du ein weiteres Brett von meinem Kopf weggenommen hast: Ich hätte überall gleichfarbiges Pulver reingetan...
Oliver
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Tom
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Zitat: Original geschrieben von Oliver Arend Ich würde gerne aus einer "Höhenforschungsrakete" in regelmäßigen Abständen Farbpulver auswerfen, um damit bspw. Windgeschwindigkeiten in verschiedenen Höhen vergleichen zu können.
Oliver
Warum so kompliziert ? Eine Rauchquelle die von Anfang bis Gipfelpunkt mülmt... Damit hast Du alle Luftströmungen im Blick. Nimm einen Rauch der auch bei hoher Geschwindigkeit noch "satt" steht (Henni's Jettracer bspw.) Gruss Tom
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Andi Wirth
Überflieger
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HAllo miteinander
Irgendwie kommt mir das bekannt vor. Die Nike Smoke hatte doch genau diese Aufgabe! Na ja, eine Nummer kleiner geht es wohl auch ... Meines Wissens hatte die Nike Smoke deshalb eine Spitze mit vergrössertem Durchmesser, weil im Unterdruckbereich bei der konischen Verjüngung Öffnungen angebracht waren, durch die das Rauchpulver austreten konnte. Wie wäre es mit so einem System? Das liesse sich ev. auch modifizieren für definierte Höhen (verschiedene Kammern, die je eine Öffnung haben und nacheinander geöffnet werden).
Na, jedenfalls frohe Weihnachten - ich muss jetzt die Gitarre stimmen, die Familie ruft.
Herzliche Grüsse
Andi
Lebenserfahrung ist die Summe der Fehler, die zu machen sich kein anderer gefunden hat. (Jules Romains)
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Oliver Arend
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Tom, im Prinzip hast Du ja Recht, aber wieso einfach wenns auch kompliziert geht? Mein Wunsch ist einfach, nacheinander Farbpulverwolken entstehen zu lassen, eher unabhängig davon, ob das einen bestimmten Zweck gut oder weniger gut erfüllt. Vielmehr war die Windbeobachtung nur der Mist, auf dem die Idee gewachsen ist.
Oliver
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Jan Trnka
Raketenbauer
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Oliver, zurück zu Deiner ursprünglicher Idee mit dem Farbpulver. Ich habe vor zwei Jahren in Katlbrunn mit einer Aerraux und H128 ca. 120g (eine gute Handvoll) rotes Farbpulver rausgeworfen. Ich habe es in ein Taschentuch und das ganze in den Fallschirm gesteckt. Etwas mehr Schwarzpulver, damit es gut rauskommt und das war's.
Ich wollte es zur Bestimmung der Höhe brauchen, aber meine Enttäuschung war riesen gross. Es war in 700m höhe mit blosem Auge nicht zu sehen. Mit dem Fernrohr habe ich was gemerkt, aber eigentlich war ich froh überhaupt die Rakete in dieser höhe noch zu sehen. (Ich habe es auch schon mal mit einem I300 übertrieben und die Aerraux verloren)
Der einzige Weg ist eine kontinuerliche Rauch-Spur. Die kannst Du verfolgen. Aber auch die is nach 1km weg.
Wenn Du Luftgeschwindikeiten in einer Höhe messen willst, nimm ein Ballon und GPS.
/Jan
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Oliver Arend
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Vielleicht waren 120 g zuviel des Guten?
Mit einer geschickten Auswurftechnik dürfte man da doch eine respektable Wolke erzielen. Wie machen das die Wettbewerbsflieger? Die müssen doch auch gut sichtbare Wolken aus kleinen Mengen machen.
Oliver
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