Hier das Ergebnis nach der 3. Lackierung mit Spritzspachtel.



Vor der 3. Schicht hab ich das Ganze mit einem Blatt nassen Toilettenpapier (Hakle oder sowas) abgewischt.
Wasser wollte ich wegen dem Papprohr nicht nehmen wegen Aufquellen und so.

Hier sieht man jetzt den Effekt der weggeschliffenen Blasen.
Das lässt sich nicht mit Lack oder Spritzspachtel beheben, die Löcher werden immer wieder da sein.

Mehr dazu wenn der Spritzspachtel trocken ist.

Materialverbrauch bisher:

3/4 Dose Spritzspachtel, ca. 100 cm² Schleifpapier Körnung 240.

Da hilft Porenwischfüller, das macht alle Minilöcher dicht.
Für Holz auch sehr gut ist Clou "Schnellschliffgrund", stinkt ziemlich, macht es aber schön glatt.

Oder die Tischlermethode: Holz nass machen, trocknen, schleifen.
Nach 2-3x ist es allglatt. Das Wasser lässt die Fasern hochstehen die man dann abschleifen kann.

Mit Wasser verdünnter Holzleim soll auch gehen oder einmal mit Epoxi abwischen, ist aber bei beiden Methoden deutlich schwerer als der Schnellschliffgrund bzw. Balsa Porenfüller.
Eine andere Methode ist wenn Du die Finnen vorher mit einer Lage 20g Glasfasergewebe belegst und das Ganze zum Aushärten zwischen zwei Overhead-Projektor-Folien presst sind die Löcher auch dicht, die Oberfläche glatt und die Finnen brechen nicht mehr so schnell ab. Die Gewichtszunahme ist m.E. zu vernachlässigen.

Gruß Ralf

Hallo,

das ist hier ein anderer Effekt. Das Lösemittel dringt in das Balsaholz ein und gast dann aus, das gibt die Blasen. Nochmal, Rakete für 10 €, da mach ich sicher kein Glasfaserlaminat drauf, das ich dann topcoaten muss und mehr Arbeit habe als mit der ganzen Lackierung.

Sinn der Anleitung ist, die Geschichte mit dem Spritzspachtel zu erklären und ein einfaches Modell zu lackieren. Wir wollen ja nicht gleich übertreiben. :-)

Schnellschliffgrund von Clou ist Lack mit Seife soweit ich weiß, das ist auch nicht anders, das benutze ich oft als Grundierung für Gitarren.

Morgen gehts weiter...

Grüße Ralf