Harald
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Oder dieses Raketentriebwerk, welches im wald von Peenemünde gefunden wurde Folgende Datei wurde angehängt:
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Harald
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Im Innern der Bunkerwarte, von der aus das Kraftwerk ferngesteuert werden konnte, befindet sich diese verbeulte Spitze einer A4. Sie erinnert mich stark an die verbeulten Spitzen meiner Flossen - Feuerwerksrakete "Saturn" (leider nach 1995 nicht mehr im Handel) nach ihren Aufschlag auf harten Untergrund! Folgende Datei wurde angehängt:
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Harald
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Im Innern der Bunkerwarte befindet sich auch ein Modell des ehemaligen Prüfstands VII: Vom ehemaligen Prüfstand VII wurden die meisten A4 - Raketen in Peenemünde gestartet (eine weitere Startstelle war der Prüfstand X, der nichts weiter war als eine große leere Fläche im Vorfeld des Prüfstands VII. Er diente dazu, um den Start von mobilen Stellungen unter verschiedenartigen Bodenverhältnissen zu erproben. Ferner wurden noch nach 1943 verschiedentlich A4 - Raketen auf dem Areal der durch Bombenangriffe zerstörten Werkssiedlung, von Eisenbahnwaggons im Werksgelände und von der Greifswalder Oie aus gestartet) Der Prüfstand VII war bis zum letzten Start einer A4 - Rakete in Peenmünde am 20.2.1945 in Betrieb. Bei dem großen Luftangriff in der Nacht vom 17.8.1943 wurde er nur unwesentlich beschädigt, allerdings richteten die Angriffe des Jahres 1944 größere Schäden an, die aber in relativ kurzer Zeit repariert werden konnten. Nach Kriegsende wurden die Originalnlagen im Zeitraum 1948 bis 1961 demontiert und gesprengt. (Es wurden bei den Peenemünder Luftangriffen mehr Siedlungen und Arbeitslager als technische Einrichtungen zerstört) Folgende Datei wurde angehängt:
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Harald
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Der Prüfstand VII war eine riesige Anlage, zu der außerhalb des Ringwalls, der einen wirkungsvollen Windschutz darstellte und auch die Druckwellen von explodierenden Raketen nach oben ablenkte, noch eine 30 Meter hohe Montagehalle gehörte und ein "Parkplatz" für die drei fahrbaren Prüftürme, in denen die A4 - Raketen für statische Brennversuche aufgehangen wurden. Diese Brennversuche fanden über dem großen Abgaskanal statt, der während der Versuche geflutet werden konnte (hierzu waren Wasserbehälter im Ringwall eingelassen). Der Kontrollbunker befand sich ebenfalls im Ringwall und zwar am südlichen Ende. Von ihn verliefen unterirdische Gänge mit Meßkabeln zur Startplattform und zum Abgaskanal.
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Harald
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Die Montagehalle im Prüfstandmodell des Historisch - Technischen Informationszentrums in Peenemünde. Folgende Datei wurde angehängt:
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Harald
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Im Museum kann man auch noch zahlreiche Rechenmaschinen sehen, mit denen man einst die vielen Berechnungen ausführte, die zum Bau und Flug der Raketen nötig waren. Folgende Datei wurde angehängt:
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Harald
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Die Leitungsverbindungen vom Kraftwerk in das Stromnetz sind heute fast vollständig verschwunden... Folgende Datei wurde angehängt:
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Harald
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Allerdings steht noch die Schaltanlage des 110 kV - Umspannwerks. Sie soll später einmal Teil des Museums werden. Zu Zeiten der Heeresversuchsanstalt speiste das Kraftwerk seinen Strom in das Mittelspannungsnetz der Heeresversuchsanstalt ein. Die 110 kV - Anlage wurde nach dem 2. Weltjkrieg errichtet, damit das Kraftwerk seinen Strom effektiver in das Netz der damaligen DDR einspeisen konnte (es existiert südlich von Peenemünde eine 110kV -Freileitung über die Peene, von der früher ein Strang zum Kraftwerk Peenemünde führte. Heute ist dieser Abzweig abgebaut und die Leitung endet im Umspannwerk Karlshagen. Das schon im 2. Weltkrieg verlegte 40kV - Stromkabel unter der Peene war für den Energietransport zu schwach) Folgende Datei wurde angehängt:
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Harald
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Vom Flughafen Peenemünde, der einst Bestandteil der Versuchsstelle war und nach dem 2. Weltkrieg zu einem großen Militärflughafen ausgebaut wurde, kann man heute Rundflüge über den Peenemünder Haken machen. Ich schoß bei einen solchen Rundflug dieses Luftbild von Peenemünde, man erkennt im Vordergrund das Kraftwerk mit der Bunkerwarte und der A4 und ganz rechts die Ruine des Sauerstoffwerks. Das Kriegsschiff im Vordergrund gehört auch zum Museum und kann besichtigt werden. Folgende Datei wurde angehängt:
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Harald
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Am nordöstlichsten Ende des Flugplatzes befanden sich die Startschienen der V1. Man kann zu Ihnen mit einen Touristenbus fahren, der vom Flughafengebäude abfährt. Während dieser Rundfahrt werden einige Sheltern des Flughafens gezeigt, die heute z.T. als Kuhstall dienen! (Teilweise wird dies sehr witzig kommentiert, wie z.B.: "Welches Rindvieh hat sonst einen bombensicheren Stall"). Von den eigentlichen Startanlagen der V1 ist nur sehr wenig erhalten. Man erkennt einige Fundamentreste. Folgende Datei wurde angehängt:
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