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Reinhard
Überflieger Registriert seit: Sep 2003 Wohnort: Österreich Verein: TRA #10691, AGM Beiträge: 1187 Status: Offline |
Beitrag 92844
[03. Januar 2006 um 14:52]
Hi Gert,
dein Posting ehrt mich, aber es ist noch viel zu früh, sich darüber Gedanken zu machen. Die Platinen werden wohl noch 3 Wochen brauchen, bis ich sie in Händen halte. Bis dahin habe ich keine Ahnung wie viele Fehler die ersten Platinen enthalten werden (Erfahrungsgemäß >=1) und wie lange ich für die Software, in Anbetracht meiner Arbeits(un)moral, brauchen werde. Wenn die Schaltung mal funktioniert stelle ich alle zum Nachbau notwendigen Unterlagen hier zur Verfügung, und falls Interesse besteht, kann ich auch eine Sammelbestellung der Teile übernehmen. Da bleiben aber noch 2 kleine Probleme, die beim Nachbau zu lösen sind: 1. Ich mag SMD (und meinen Bruder, der das besser löten kann als ich). Die einzigen verdrahten Bauteile sind die Anschlussklemmen und der Piezoschallwandler. Wer sich den FDC6321C (siehe oben) und den AVR im TQFP-32 Gehäuse zutraut, sollte mit den restlichen Bauteilen (überwiegend 0805 und SOT-23) auch keine Probleme haben. Für erste Löterfahrungen ist die Schaltung wohl weniger geeignet. 2. Der AVR muss in der Schaltung programmiert werden, weil ich keine Möglichkeit habe, ihn vorzuprogrammieren, ohne ihn schon mit dem Lötkolben zu bearbeiten. Das ist aber vorerst noch kein Thema, bis dahin bin ich schon zufrieden, wenn der Prototyp es schafft mir ohne Rauchzeichen seinen Zustand zu signalisieren Gruß Reinhard |
Reinhard
Überflieger Registriert seit: Sep 2003 Wohnort: Österreich Verein: TRA #10691, AGM Beiträge: 1187 Status: Offline |
Beitrag 93017
[05. Januar 2006 um 15:47]
Ein paar kleinere Änderungen habe ich noch durchgeführt.
Die Stromversorgung übernimmt jetzt ein LP2985 oder ein LP2992 statt dem Xicor XC62FP5002M. Die sind ein wenig belastbarer und haben kein Problem mit low ESR Kondensatoren (jetzt weiß ich auch wieso ich das letzte mal Tantalelkos verwendet habe, sie werden vom Datenblatt aus diesem Grund gefordert). Die analoge Versorgungsspannung wird über ein LC-Glied entkoppelt, anstatt dem vorher verwendeten RC-Glied. Auch wird jetzt der gesamte analoge Schaltungsteil und nicht nur die analoge Versorgungsspannung des ADC entkoppelt (hatte ich übersehen). Wenn alles gut geht, kommt die Platine mit 25*60mm aus. Mal sehen... Gruß Reinhard Anhang: timag2.sch.pdf |
Brzelinski
Überflieger Registriert seit: Okt 2000 Wohnort: Verein: Beiträge: 1616 Status: Offline |
Beitrag 93024
[05. Januar 2006 um 17:51]
Ich warte mit Spannung.
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Reinhard
Überflieger Registriert seit: Sep 2003 Wohnort: Österreich Verein: TRA #10691, AGM Beiträge: 1187 Status: Offline |
Beitrag 114219
[18. Februar 2007 um 18:21]
Zitat: Soo, nach langer Zeit bin ich wieder dazu gekommen, mich ein wenig mit dem Projekt zu beschäftigen. Oberste Priorität hatte es dabei, Stefans Spott keine Angriffsfläche zu bieten. Deshalb hat der Joystick dran glauben müssen. Ok, es gab da noch ein paar andere, unbedeutende, Gründe für die Entscheidung… Das Konzept habe ich in gewissen Bereichen über den Haufen geworfen. An Sensor und Zündstufe hat sich so gut wie nichts getan. Dafür wurde unter anderem der Joystick entfernt, die LEDs auf (voraussichtlich) 4 reduziert und die Ansteuerung des Beepers vereinfacht. An die ursprüngliche Lösung hätte man 10W Lautsprecher anhängen können. Für einen kleinen Piezo ist das wohl Overkill. Ein magnetischer Schallwandler hätte davon profitiert und wäre auch lauter gewesen, aber erstens schien mir das keine kluge Idee, so etwas auf einer MAD-Schaltung unterzubringen und zweitens gefiel mir der Gedanke nicht, dass der Beeper ~5 mal so viel Strom wie der Rest der Schaltung braucht. Die größten Änderungen betreffen das Thema Stromversorgung und Programmierung. Anstatt einer externen Stromversorgung kommt jetzt eine kleine LiPo Zelle (Kokam, 145mAh), die auf der Platine montiert wird, zum Einsatz. Als Folge davon muss der Linearregler durch einen Step-Up Konverter (LM2733) ersetzt werden. Wahrscheinlich würde die ganze Schaltung auch problemlos mit der Batteriespannung laufen, nur brauche ich dann einen relativ großen Elko in den Zündstufen und so lerne ich auch noch etwas dazu. Wenn der Step-Up Konverter Probleme macht, kann man ihn, und dann auch den Ladewiderstand des Zündelkos, immer noch überbrücken. Die Ladeschaltung des Akkus befindet sich in Form eines LTC4054 on Board. Dieser bezieht seinen Strom von einem USB Port, welcher auch zur Programmierung der Schaltung dient. Dazu bedarf es noch eines Schnittstellenbausteins (FT232RL) der die Anbindung des AVR an den USB Port übernimmt. So wird die Programmierung stark vereinfacht, und vor allem intuitiver. Es gibt da noch eine Menge potentieller Features, die nur ein paar Zeilen Code brauchen. Spätestens hier würde sich die Joystick Lösung rächen. Das Layout wird noch ein wenig dauern. Rein optisch ist es zwar schon zu mehr als 50% fertig, realistisch gesehen sind es bestenfalls 30. Ich hoffe dass ich alles auf 29*75mm unterbringen kann. Erfahrungsgemäß bin ich immer zuerst glücklich wenn ich die ersten Platinen in Händen halte, nur um später festzustellen dass ich irgendeinen, meist nicht sehr kritischen, Fehler gemacht habe. Wenn jemand beim Betrachten des Schaltplans noch über ein paar Torheiten meinerseits stößt, freue ich mich natürlich über ermahnende Worte. Gruß Reinhard Anhang: timag.pdf Geändert von Reinhard am 18. Februar 2007 um 18:23 |
Stefan Wimmer
Grand Master of Rocketry
Registriert seit: Aug 2000 Wohnort: Berlin Verein: Deutsche Experimental Raketen Arbeitsgruppe (DERA) Beiträge: 2398 Status: Offline |
Beitrag 114240
[18. Februar 2007 um 22:23]
Feigling! Weichei! Frauenversteher!
Ich war doch sooo auf Dein Userinterface gespannt (bei der Entwicklungszeit wäre das ja der Hammer schlechthin geworden - oder?) ...ISP geht jetzt drahtlos? (oder via Adapter auf X1?) Mir ist immer noch nicht so ganz klar, warum ihr (Bertram und Du) um die Flip-Schaltung so'n Gedöns macht. Bei mir ist da der 1µ-Kondi, der Ladewiderstand und 2 Lötaugen drauf, damit man bei Bedarf via Pinzette eine Rückstellung des Sensors vornehmen kann. Und der Bedarf hat sich bisher erst ein einziges mal ergeben (nach dem Herumspielen mit starken Magneten). Geändert von Stefan Wimmer am 18. Februar 2007 um 22:26 It's the Government - it doesn't have to make sense! (B. Kaplow in r.m.r) |
Reinhard
Überflieger Registriert seit: Sep 2003 Wohnort: Österreich Verein: TRA #10691, AGM Beiträge: 1187 Status: Offline |
Beitrag 114247
[18. Februar 2007 um 22:50]
Oje, das Primärziel des Projekts wurde schon mal verfehlt. Am besten ich warte wieder ein Jahr bis ich daran weiterarbeite.
Eigentlich wollte ich printf() dahingehend umbiegen, dass der Text auf den LEDs ausgemorst wird. Auf 6 LEDs in 6 verschiedenen Sprachen, gleichzeitig. Nur leider kennt der Morsecode das elementare \n nicht, deshalb habe ich das aufgegeben. Zum ISP: der läuft über X1 und den Adapter. X1 ist einer dieser schnuckelig kleinen Steckverbinder von Erni, wie ihn Winfried beim Mini SALT verwendet. Die Idee habe ich mir gest.. äh geborgt. Allerdings ist das nicht meine Wunschlösung. Der FT232RL hat noch 5 allgemeine IO die man im BitBang Modus betreiben kann. Die wären so gesehen perfekt gewesen um den AVR zu programmieren. Nur hätte ich mir dazu den Programmer selber schreiben müssen. Dann hätte für alle Lebenslagen ein einfaches USB Kabel gereicht. *träum* Zur Flipschaltung. Mir war auf jeden Fall wichtig, dass das automatisch geschieht. Auch wenn es in 99,99% der Fälle nicht notwendig ist, ist es zumindest ein weiterer Bedienfehler den man ausschließen kann. Dazu hätte natürlich ein einfacher N-MOS gereicht, aber mein Spieltrieb und meine Neugierde haben sich dann für die bipolare Lösung entschieden. Wahrscheinlich wird es später auf einen einfachen Doppelpuls, am Abstand von mehreren Sekunden hinauslaufen. Aber das tüftle ich mir noch später aus. Gruß Reinhard Geändert von Reinhard am 18. Februar 2007 um 22:52 |