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Kabelmann

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Beitrag 7660942 , Körperrohr laminieren [Alter Beitrag07. Dezember 2025 um 20:11]

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Hab ich bis dato Gewebereste und Altbestände verbraten, brauche ich für das Körperrohr Nachschub.
Mit 85cm Länge und 55cm Umfang geht da auf jeden Fall richtig was rein



Form hab ich wie weiter oben beschrieben mit Wachs und Folientrennmittel vorbehandelt,
die Finnen und die Spitze habe ich noch mit dem Pinsel getränkt und getupft, hier habe ich schmale Lackierrollen/Schaumstoffrollen benutzt.
Harz hab ich in mehreren Portionen angemischt und habe bei offener Tür in der kalten Werkstatt gearbeitet, um um jeden Preis zu verhindern, das das Harz vorzeitig anzieht.
So ließ sich mit 55Minuten Topfzeit ohne Hektik arbeiten.



Laminataufbau (von aussen nach innen) 166g/qm, 213g/qm und 320g/qm



Innen wieder das grobe 45°/45°, bidiagonale Gelege, welches relativ viel Harz bindet und das ganze ziemlich stabil macht.
Beim Zuschnitt bin ich etwas knauserig gewesen, da wären 10-15mm mehr Breite schöner gewesen und hätten zuverlässig überlappt, so ist da noch ein Streifen Gelege eingelegt worden um den stumpfen Stoß zu überbrücken und Fehlstellen zu verhindern.

An den Rändern und im Bereich der Finnen habe ich Carbonstreifen zur Verstärkung mit eingelegt.



Die ganze Fuhre hat wieder in der Küche auf der Fußbodenheizung übernachtet.



Nach dem Ausschalen wieder das Wiegen:
Das Rohr hat 635g, und zusammen wiegen Finnen, Spitze und Körperrohr 1440g.



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Beitrag 7660943 , Mockup [Alter Beitrag07. Dezember 2025 um 20:35]

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Nachdem ich das Folientrennmittel vom Körperrohr abgewaschen habe, habe ich mithilfe einer geeigneten Vorrichtung die Hilfslinien für Finnen und Railbuttons angezeichnet.

Mittlerweile ist auch das bestellte 4" Phenolrohr und Kupplerrohr eingetroffen und ich hab mir mal Gedanken über die Längen von Motorrohr, Innenrohr und Kupplerrohr gemacht.
Genauso wie über Anordnung und Ausführung der Spanten und Zentrierringe.



Nachdem Durchmesser und Funktion feststand, hab ich diese gezeichnet und dabei gleich noch die E-Bay einer anderen Baustelle mitkonstruiert.

Birkensperrholz in 4mm und Birkenmultiplex in 6mm ist besorgt, jetzt brauche ich Zeit und Gelegenheit, um die auf einer unserer Lasermaschinen auszuschneiden.

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Beitrag 7660944 [Alter Beitrag07. Dezember 2025 um 21:17]

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Kann weg

Geändert von Kabelmann am 07. Dezember 2025 um 21:29

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Beitrag 7660945 , Gedanken zur Bergung [Alter Beitrag07. Dezember 2025 um 21:26]

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In der Zwischenzeit ist Gelegenheit sich einmal etwas mehr Gedanken zur Bergung machen:

Bei einem Gewicht von geschätzt 3kg ausgebrannt wird die Bergung auf jeden Fall

- elektronisch mit Altimeter
- redundant mit einer Backup-Elektronik (welche noch gefunden werden will)
- zweistufig mit Vorschirm und Hauptschirm
- mit Motorausstoß als Notnagel ausgelegt.

Da ich wenig bis gar nichts von Klappen und ähnlichem halte, bzw. diese als zu kompliziert erachte, wird die Bergung klassisch aus dem Körperrohr (4" Innenrohr) nach Trennung der gekuppelten Spitze erfolgen.

- Auswurf Vorschirm
- Hauptschirm verbleibt in einem Packsack
- Freigabe Hauptschirm über ein geeignetes mechanisches Release
- Vorschirm schleppt Hauptschirm aus dem Köperrohr und aus dem Packsack

In meiner 3" AGM Harpoon habe ich vor Urzeiten schon eine erfolgreiche und verlässliche serielle Zweistufenbergung in der gleichen Gewichtsklasse geflogen.

Dabei habe ich eine sog. Schleppkupplung aus dem RC-Schleppflug benutzt, welche durch einen Servo betätigt wird, um ein pyrofreies Release zu bauen.



Habe im Internet etwas suchen müssen, aber ich konnte den bzw. einen Händler auftun der anbot was ich brauche.
Der Händler heißt GROMOTEC (Großmodelltechnik) und die Kupplung wird für RC-Modelle bis 25kg Schleppgewicht angeboten.



Brauchts nur noch ein geeignetes Servo. Warum sind die Dinger eigentlich soo teuer?

Um eine möglichst günstige Gewichtsverteilung zu erreichen, wird die ganze Elektronik mit Altimetern, Akkus und Servorelease soweit oben wie geht in der Spitze montiert.

Im Weiteren wird man sich Gedanken machen müssen über daraus entstehende Probleme wie:

- Belüftung für die Altimeter (Bohrungen an nicht idealer Stelle)
- wo und wie verbaue ich Schalter zum Einschalten der Bergeelektronik

Aber das sind noch Probleme von Zukunfts-Jan....

Eine Konstruktion mit zwei Behältern für redundante Ladungen für die Trennung am Gipfelpunkt ist kein Problem.
Fehlt nur die doppelte Auslegung der Freigabe des Hauptschirms.

Ein weiteres Servorelease ist keine echte Redundanz.
Ein weiteres Servorelease anderer Bauart?



Sowas hier? Seit es leider in Mode gekommen ist, Dinge von Drohnen aus abzuwerfen ist sowas inflationär erhältlich, und Platz wäre aus, aber ein zweites Servorelease ist immer noch keine echte Redundanz.
Außerdem wäre ein zweiter kostspieliger Altimeter oder sonstige Bergeelektronik die einen Servo steuern kann nötig.
Den zweiten Servoausgang der ersten Elektronik zu nutzen ist günstig, aber noch viel weniger redundant.

Also irgendetwas pyrotechnisches.
Ein Pyrorelease oder einen Leinencutter oder ähnliches.

Oder einfach den Vorschirm so gr0ß wählen, das es auch ohne Hauptschirm glimpflich ausgeht.

Aber wie gesagt, das sind noch Probleme von Zukunfts-Jan, noch ist hier Rohbau angesagt.

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