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Rolli
Grand Master of Rocketry Registriert seit: Sep 2000 Wohnort: Halberstadt Verein: AGM TRA#09555 L2, T2 Beiträge: 3044 Status: Offline |
Beitrag 72446
[05. April 2005 um 23:51]
Wie du siehst hat der SALT ja eine extra Kammer bekommen. Die Cockpithaube passt eigentlich "schmatzend" auf die Auflageränder. Alle anderen Lecks beim kleben der Trennwände und Durchführungen der Kabel habe ich mit Epoxy dicht gemacht.
Im Ernsfall werde ich auf den Rändern der Cockpithaube Fett draufschmieren, um Druckunterschiede oder Gase vom SP fernzuhalten. Vergessen hatte ich zu erwähnen, dass in der Cockpithaube die Löcher nach außen sind um den Luftdruck dem SALT mitzuteilen Rolli |
MikeHB
Lounge-Control-Officer
Registriert seit: Jun 2002 Wohnort: Bremen Verein: AGM e.V. Beiträge: 2563 Status: Offline |
Beitrag 72447
[05. April 2005 um 23:54]
Hm, ich kenne den SALT zwar nicht aus eigener Erfahrung. Aber das mit der "Fettdichtung" halte ich für zu gewagt. Was hälst Du von selbstklebenden Moosgummistreifen?
VG Michael "Clustern? Find' ich Clusse!" (Von mir) |
Rolli
Grand Master of Rocketry Registriert seit: Sep 2000 Wohnort: Halberstadt Verein: AGM TRA#09555 L2, T2 Beiträge: 3044 Status: Offline |
Beitrag 72449
[06. April 2005 um 00:04]
Ja, habe ich schon daran gedacht, aber die Haube liegt wie ein Abdruck auf den Rändern. Da ist kein Platz für 1mm Moosgummi.
Ich hatte damals die Haube mit Trennwachs eingepinselt, und auf den Rändern Glasfasterspachtel aufgetragen. Dann die Haube aufgesetzt. Auf den Rändern ist nun wie ein Negativ die Form der Haube. Bei der Trennwand wird das dann ebenso gemacht. Und wenn dann noch ein Fettfilm dazwischen ist, denke ich, dass das ausreichen wird. Aber ich bin ja gerne Tester und werde da bestimmt ein Ausstoßtest machen und danach den SALT befragen, ob er was bemerkt hat. Auf solche Tests freue ich mich immer ... Rolli |
Berti
Drechsel-Lehrling Registriert seit: Apr 2005 Wohnort: D-86633 Neuburg Verein: MFC-Ingolstadt e.V. Beiträge: 70 Status: Offline |
Beitrag 73136
[13. April 2005 um 20:38]
Hallo Rolli,
tolles Projekt, deine Natter! Ich verfolge Dein Projekt schon einige Zeit hier im Forum und auch die Bilder auf der DERA Seite sowie auf Deiner Hopmepage sind beeindruckend. Toll dass Du auch nach dem crash (sah übel aus!) weitermachst. Hast Du schon mal daran gedacht die Natter aerodynamisch zu steuern? und so vielleicht auch zu Landen? Welche Flächenbelastung (g/dm) hat Dein Modell? Grüße Berti |
Rolli
Grand Master of Rocketry Registriert seit: Sep 2000 Wohnort: Halberstadt Verein: AGM TRA#09555 L2, T2 Beiträge: 3044 Status: Offline |
Beitrag 73147
[13. April 2005 um 22:02]
Hallo Berti,
Zitat: Ja klar habe ich davon schon geträumt, aber das wird wohl ein Traum bleiben. Die Natter ist doch eher eine Rakete, als ein Flugzeug. Bei ca. 7kg Lebendgewicht und nur eine Flügelfläche von 780 cm² ist das wohl nicht gerade ein Segler. Soll es aber auch nicht sein. Übrigens Glückwunsch zu deiner Me 163. Absolut geil solch ein Modell Ciao, Rolli |
Oli4
Überflieger Registriert seit: Sep 2000 Wohnort: Fulda Verein: AGM e.V., TRA #9082 L2 Beiträge: 1598 Status: Offline |
Beitrag 73156
[13. April 2005 um 23:58]
Rolli,
ich kann Dir nur abraten, Fett zu benutzen. Weißt Du noch, wie wir Fett auf den Kuppler der Buccaneer geschmiert haben, um ihn gängiger zu machen? Hehe, nach ein paar Tagen war das Gegenteil der Fall. Und Abschleifen war auch nicht mehr, weil das Fett nicht mehr abging. Das ist - um Gotteswillen - kein Vorwurf, nur daraus habe ich gelernt: Wenn Fett einmal drauf ist, bekommst Du es nicht mehr runter und es zieht in jede Ritze rein (und zieht Schmutz an). Und Fett und Elektronik vertragen sich auch nicht gut. Ich bin immer begeistert von den genial einfachen Problemlösungen die du bringst, aber Fett gehört nicht dazu. Wie wäre es denn mit einem Streifen aus dem Nomex-Tuch? Feuerfest und hält auch heiße Gase ab. An der Seitenwand befestigt und am Deckel mit Klettstreifen fest gemacht. Geht der Deckel auf kann sich das Nomex losreissen und bleibt an der Seitenwand aber noch dran. Herzliche Grüsse Oli4 AGM e.V., TRA #9082 L2 http://www.t-rocketry.de - "Speak low, speak slow and don´t talk too much." - John Wayne |
Rolli
Grand Master of Rocketry Registriert seit: Sep 2000 Wohnort: Halberstadt Verein: AGM TRA#09555 L2, T2 Beiträge: 3044 Status: Offline |
Beitrag 73159
[14. April 2005 um 00:22]
Nun Oli4, es macht halt jeder seine Erfahrungen, aber ich kenne keine Nachteiligen Auswirkungen von einfetten mit Silikonfett beim leichtgängig machen von Kolben, Kupplern etc. Bei den Linern von den BC's ist es sogar zwingend notwendig (!)
Man muß ja nicht zuviel des Guten verwenden und die Leiterplatten damit einschmieren wer macht das schon... Aber auf den Rand einer passgenauen Auflage, wo kein Millimeterchen Platz ist, um eine Dichtung aus irgend einem anderen Material aufzubringen, kann man schon mal leicht mit dem Fettfinger drübergehen. Das Säubern nach dem Flug mit einfachen Penatentüchern ist echt kein Problem. Aber du bringst mich wieder mal auf eine Idee, man könnte die Auflagen mit Silikon bestreichen, den Deckel mit Trennwachs einpinseln und bis zur Aushärtung des Silikons den Deckel festschrauben. Danach dürfte es schmatzend dicht sein. Mal versuchen... Grüße, Rolli |
FabianH
Grand Master of Rocketry
Registriert seit: Okt 2003 Wohnort: Gevelsberg Verein: Ramog, Solaris-RMB, FAR Beiträge: 4123 Status: Offline |
Beitrag 73163
[14. April 2005 um 00:43]
am betsen den Deckel nicht so ganz anziehen, du kannst nachher beim Festschrauben das Silikon ja ruhig eine wenig drücken. Dann ist es auch dicht bei evtl. Kälte-/Wärmeverformung.
MfG fabian |
Berti
Drechsel-Lehrling Registriert seit: Apr 2005 Wohnort: D-86633 Neuburg Verein: MFC-Ingolstadt e.V. Beiträge: 70 Status: Offline |
Beitrag 73173
[14. April 2005 um 09:13]
Hallo Rolli,
nochmal zu der Flächenbelastung: Zitat: - stimmt die Flügelfläche mit 780 cm² ? = 7,8 dm² Flächenbelastung ca. 900 g/dm² bei meiner Me163 ergibt sich bei 95 cm Spannweite und einer mittleren Flügeltiefe von ca. 20 cm ein Flächeninhalt von 1900 cm² = 19 dm²; bei einem Gewicht von 950 g resultiert daraus eine Gesamtflächenbelastung von 50 g/dm² Das ist für einen Gleiter ein guter Wert. Nurflügelsegler mögen lieber eine Flächenbelastung von 20-30 g /dm² um Leistung im Segelflug zu bringen. Aber wir wollen eigentlich nur sicher Landen. Meine RC-Motorflugzeuge erreichen Flächenbelastungen von über 100 g/dm² und sind auch bei stehendem Motor noch gut steuerbar solange man auf genügend Fahrt achtet. Für ein nächstes Projekt könnte man vielleicht den voluminösen Rumpf der Natter abformen und dann eine wesentlich leichtere Version mit GFK-Rumpf herstellen. Flächen und Leitwerke dazu aus Styro/Balsa sind von der Festigkeit kein Problem. Wenn es dem Scale-Gedanken nichts abtut wäre sogar eine Vergößerung der Tragfläche denkbar. Ich denke so könnte man ein Abfluggewicht von ca. 2-3 kg bei der gleichen Größe realisieren . . . . . . dann fliegt die Natter! Grüße Berti |
Rolli
Grand Master of Rocketry Registriert seit: Sep 2000 Wohnort: Halberstadt Verein: AGM TRA#09555 L2, T2 Beiträge: 3044 Status: Offline |
Beitrag 73228
[14. April 2005 um 23:02]
Hi Berti,
Zitat: Ich würde so ein Projekt nicht bauen wollen. Ich denke, die Bachem Natter sollte man so lassen, wie sie ist. Eine so große Veränderung des Äußeren, käme fast einer Neukonstruktion gleich und der Scale-Effekt ist gleich Null. Für steuerbare Flugmodelle (Scale) gibt es viele bessere Beispiele und Vorbilder... (z.B. deine Me 163) Grüße, Rolli |